Weiß, Robert
* 21. April 1920, Baden bei Wien
+ 29. Dezember 1944, Lingen an der Ems (gef.) |
Robert Weiß trat im Herbst 1939 in die Luftwaffe ein und kam zum Flak-Regiment 2. 1940 meldete er sich zur Fliegertruppe, wo er zum Jagdflieger ausgebildet wurde. Am 1. Januar 1941 kam er zur 6. Staffel des Jagdgeschwaders 26 an den Kanal. Am 1. April 1941 zum Leutnant befördert, wurde er im September 1942 zur 3. Staffel des Jagdgeschwaders 54 versetzt, wo er am 1. März 1943 zum Oberleutnant befördert wurde. Am 2. August 1943 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet und übernahm im Dezember 1943 die Führung der 6. Staffel des Jagdgeschwaders 54. Nach 70 Luftsiegen wurde er am 26. März 1944 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Am 1. Juli 1944 zum Hauptmann befördert, wurde er Kommandeur der III. Gruppe an der Westfront. Am 29. Dezember 1944 ist er bei einem Luftkampf bei Lingen an der Ems gefallen. Posthum wurde ihm am 12. März 1945 das Eichenlaub verliehen. Insgesamt errang er 121 Luftsiege, davon rund 90 im Osten.
Ritterkreuz (26. März 1944) Eichenlaub (12. März 1945)
Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall,
1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete
Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011