Buschmann, Friedrich
* 24. Januar 1885, Wiesbaden † 11. März 1954, Berlin |
|
Friedrich Buschmann trat nach seiner Kadettenausbildung am 14. März 1905 mit dem Charakter als Fähnrich in die Kaiserliche Armee ein. Er kam dabei zum Westfälisches Fußartillerie-Regiment Nr. 7. Bei diesem wurde er am 18. August 1906 zum Leutnant befördert. Als solcher wurde er dann im Westfälisches Fußartillerie-Regiment Nr. 7 als Batterieoffizier eingesetzt. Auch kurz vor dem 1. Weltkrieg gehörte er noch zu diesem Regiment. Im 1. Weltkrieg wurde er dann auch als Führer verschiedener Artillerieeinheiten eingesetzt. Am 28. November 1914 wurde er zum Oberleutnant befördert. Am 22. März 1916 wurde er zum Hauptmann befördert. Im Ersten Weltkrieg wurden ihm neben beiden Eisernen Kreuze auch noch andere Auszeichnungen verliehen. Nach dem Krieg wurde er dann 1919 als Hauptmann mit seinem alten Rangdienstalter in das Reichsheer übernommen. Er wurde dann beim 200.000 Mann-Übergangsheer im Reichswehr-Artillerie-Regiment 7 als Batteriechef eingesetzt. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr wurde er dann in das 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment übernommen. In diesem wurde er dann die nächsten Jahre weiter als Batteriechef eingesetzt. Spätestens ab dem Frühjahr 1924 war er Chef der 7. Batterie vom 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment in Wolfenbüttel. Anfang 1925 gab er sein Kommando ab. Er wurde dann zunächst beim Stab der III. Abteilung in Hannover eingesetzt. Im Sommer 1925 wurde er dann in das Reichswehrministerium (RWM) nach Berlin versetzt. Dort wurde er jetzt etwa vier Jahre beim Heeres-Waffenamt (WaA) eingesetzt. Am 1. Februar 1929 wurde er unter gleichzeitiger Beförderung zum Major wieder zum 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment versetzt. Dort wurde er dann als Major beim Stab der III. Abteilung in Hannover eingesetzt. Im Sommer 1930 wurde er dann als Artillerieoffizier zum Stab der Festung Königsberg versetzt. 1933 wurde er dann wieder in das RWM nach Berlin versetzt. Dort wurde er jetzt bei der Inspektion der Artillerie (In 4) eingesetzt. Dort wurde er dann am 1. Mai 1933 zum Oberstleutnant befördert. Bei der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht wurde er am 1. Oktober 1934 zum Kommandeur der III. Abteilung vom Artillerie-Regiment Schwerin ernannt. Als solcher wurde er am 1. Mai 1935 zum Oberst befördert. Bei der Enttarnung der Verbände wurde er am 15. Oktober 1935 zum Kommandeur vom Artillerie-Regiment 56 in Hamburg ernannt. Am 10. November 1938 gab er sein Kommando ab. Er wurde dafür an diesem Tag zum Artillerie-Kommandeur 4 (Arko 4) in Dresden ernannt. Als solcher wurde er am 1. Januar 1939 zum Generalmajor befördert. 1940 gab er sein Kommando als Arko 4 ab. Er wurde dann zum Artillerie-Kommandeur 24 (Arko 24) ernannt. Am 1. November 1941 wurde er dann auch zum Generalleutnant befördert. Ende April 1942 wurde er dann als Arko 24 abgelöst. Er wurde an diesem Tag aus dem aktivem Dienst der Wehrmacht verabschiedet. Am 11. Juni 1942 wurde ihm nachträglich für seine vorherige Tätigkeit als Arko 24 das Deutsches Kreuz in Gold verliehen.