Grenadier-Regiment 308

 

Entstanden am 15. Oktober 1942 durch die Umbenennung des Infanterie-Regiments 308 und der 198. Infanterie-Division unterstellt. Am 11. September 1943 wurde das III. Bataillon aufgelöst, das Regiment wurde im Juli 1944 durch die Schatten-Division Böhmen aufgefrischt, ebenso im Oktober 1944 durch Walküre-Einheiten. Am 16. November 1944 wurde das Regiment im Elsaß zerschlagen. Gegen 13:00 Uhr bat ein Bataillon des Regiments um Internierung in der Schweiz, nachdem es in den fürchterlichen Waldkämpfen mit dem marokkanischen Schützenregiment 6 auf die Grenze abgedrängt wurden. Ähnlich erging es einem Bataillon des Schwesterregiments 326. Die gesamte Kampfgruppe der Division hatte 700 Gefallene und 700 Gefangene an die Marokkaner verloren. Zuerst übergaben die Verwundeten ihre Waffen und Munition an die unverwundeten Kameraden, welche die Waffen zerstörten, dann wurden sie übernommen. Nach der Zerstörung der Waffen gingen die Mannschaften und Unteroffiziere in die Internierung. Hiernach nahmen die Offiziere ihre Pistolen und Maschinenpistolen auseinander und verstreuten die Teile, dann gingen auch sie unbewaffnet über die Grenze. Insgesamt gingen in die Internierung 16 Offiziere und 298 Unteroffiziere und Mannschaften. Viele baten nach Deutschland entlassen zu werden um weiter zu kämpfen. Diese Bitte, welche dem internationalen Recht widersprach wurde nicht erfüllt. Der Führer der Kampfgruppe, ein Major und Bataillonskommandeur, wurde in Abwesenheit zum Tode verurteilt.