SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division "Prinz 
Eugen"
7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division "Prinz
Eugen"

1. Einsatz und Unterstellung:
Am 1. Februar 1942 beauftragte Heinrich Himmler den SS-Brigadeführer Arthur 
Phleps mit der Aufstellung einer Waffen-SS-Division aus Volksdeutschen aus dem 
Gebiet des serbischen Banat. Beabsichtigt war die Aufstellung einer 
SS-Gebirgs-Division aus drei Brigaden mit jeweils vier Bataillonen. Am 1. März 
1942 wurde dann vom SS-Führungs-Hauptamt die Aufstellung dieser Division 
befohlen (Gliederung siehe unter 3.). Obwohl die Division als "Freiwilligen-" 
Division bezeichnet wurden, waren nur die wenigsten Mannschaften Freiwillige. 
Vielmehr hatte man das Banat zum deutschen Hoheitsgebiet erklärt und die Männer 
zum Dienst in der Waffen-SS eingezogen. Die Ausrüstung der Division bestand 
größtenteils aus französischen, polnischen, tschechischen und jugoslawischen 
Beutewaffen und Ausrüstung. Im Oktober 1942 war die Aufstellung der Division 
beendet. Die Division setzte sich aus 11.000 volksdeutsche Freiwilligen, 22.000 
Volksdeutschen aus Rumänien, 2.500 Volksdeutschen aus Kroatien und 2.000 
Reichsdeutschen als Rahmenpersonal. Im gleichen Monat wurde die Division in den Raum Uzice - Cacak - Novi 
Pazar - Mitrovica verlegt. Am 12. Oktober 1942 folgte der erste Einsatz der 
Division gegen Partisanenverbände im Kopaonik-Gebirge. Dieser erste Einsatz war 
jedoch recht erfolglos. Im Dezember 1942 erfolgte der Verlegungsbefehl in den 
Raum Agram (Tagreb). Am 31. Dezember 1942 hatte die Division eine Stärke von 411 
Führern und 19.424 Unteroffizieren und Mannschaften. Im Januar 1943 nahm die 
Division aus dem Raum Karlovac in Richtung Slunj auf Bihac an einem größeren 
Unternehmen gegen Partisanengruppen in Westbosnien teil. Bei diesem Unternehmen 
"Weiß" nahmen aus die 369. Infanterie-Division und die 717. Infanterie-Division 
sowie die 714. Infanterie-Division teil. Die italienische 2. Armee stellte drei 
Divisionen. Am 27. Januar 1943 besetzte die Division Bihac. Anschließend wurde 
der Vormarsch beiderseits der Straße Bohac - Bosn. Petrovac fortgesetzt. 
Anschließend marschierte sie in südlicher Richtung über Drvar nach Bosn. Grahovo. 
Von hohem Schneeaufkommen behindert, konnte Drvar erst am 27. Februar 1943 
besetzt werden. Einen Tag zuvor hatte sich Tito aus der Stadt abgesetzt. Bis zum 
3. März wurde die Division hier gesammelt und griff dann Bosn. Grahovo an. Am 
15. März wurde Mostar erreicht, wo die Division das Unternehmen "Weiß" beendete. 
Im April 1943 kam es zu keinen größeren Unternehmungen. Ab dem 15. Mai 1943 
beteiligte sich die Division dann am Unternehmen "Schwarz", bei dem auch die 1. 
Gebirgs-Division, die 104. Jäger-Division, die 369. Infanterie-Division und zwei 
bulgarische Regimenter teilnahmen. Während des bis zum 15. Juni andauernden 
Unternehmens kam es zu schweren Kämpfen mit Partisaneneinheiten. Nach Beendigung 
des Unternehmens marschierte die Division in den Raum nördlich und östlich von 
Sarajevo. Im Juli 1943 wurden aus Teilen des Divisionsstabes das 
Generalkommandos des V. SS-Gebirgs-Korps gebildet. Nach einigen kleineren 
Partisaneneinsätzen wurde die Division Anfang August 1943 nach Herzegovina 
verlegt, der Divisionsstab lag in Mostar. Nach der italienischen Kapitulation 
erhielt die Division am 9. September 1943 den Befehl, die größtenteils von 
italienischen Truppen besetzte dalmatische Küste zu besetzen. Dabei erhielt das 
SS-Freiwilligen-Gebirgsjäger-Regiment 2 den Befehl, die strategisch wichtige 
Stadt Ragusa (Dubrovnik) einzunehmen. Da sich das dort eingesetzte italienische 
VI. Korps weigerte, die Stadt zu übergeben und zu kapitulieren, mußte die Stadt 
nach einem deutschen Luftangriff am 12. September vom Regiment erobert werden.
Am 22. Oktober 1943 wurden die Verbände der Division durchnummeriert. Die 
Division erhielt nun die Bezeichnung "7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division "Prinz 
Eugen", die Gebirgsjäger-Regimenter die Bezeichnung 
"SS-Freiwilligen-Gebirgsjäger-Regiment 13" und "14". Die restlichen 
Divisionseinheiten erhielten ebenfalls die Nummer 7. Ab dem 23. Oktober nahm die 
Division am Unternehmen "Herbstgewitter" teil. Hierbei sollte das verstärkte 
SS-Freiwilligen-Gebirgsjäger-Regiment 13 die Inseln Brac, Hvar, Korkula und die 
Halbinsel Peljesac besetzen. Vor allem die Kämpfe auf Peljesac forderten auf 
beiden Seiten hoge Verluste. Während diese Kämpfe andauerten, wurde das 
verstärkte SS-Freiwilligen-Gebirgsjäger-Regiment 14 zum Unternehmen "Landsturm" 
angesetzt. Dabei sollte der Küstenstreifen zwischen Split und Metkovic von 
Partisanen freigekämpft werden. Das Unternehmen wurde nach wenig Erfolg Mitte 
November 1943 wieder eingestellt. Am 2. Dezember 1943 nahm die Division dann am 
Unternehmen "Kugelblitz" teil. In Zusammenarbeit mit der 1. Gebirgs-Division, 
der 369. Infanterie-Division, der 187. Reserve-Division sowie der bulgarischen 
24. Infanterie-Division sollten drei Divisionen der jugoslawischen 
Volksbefreiungsarmee in Ostbosnien zerschlagen werden. Aus südwestlicher 
Richtung kommend, marschierte die Division über Gorazde in den Raum östlich von 
Sarajevo. Am 7. Dezember traf man bei Gorazde mit der 1. Gebirgs-Division 
zusammen und versuchte, die jugoslawischen Kräfte im Raum Zvornik - Priboj - 
Plevlja - Gorazde - Sarajevo einzukesseln. Es gelang den jugoslawischen 
Verbänden in der Nacht zum 15. Dezember 1943 jedoch, bei Han Pijesac 
durchzubrechen und zu entkommen. Daraufhin wurde das Unternehmen abgebrochen. 
Bereits am 18. Dezember 1943 schloß sich dann das Unternehmen "Schneesturm" an, 
um die entkommenen Partisanenverbände doch noch zu vernichten. Es kam zu 
schweren Kämpfen und auch zu feindlichen Gegenangriffen, so daß auch dieses 
Unternehmen erfolglos abgebrochen werden mußte. Zum 31. Dezember 1943 hatte die 
Division eine Stärke von 21.102 Mann und lag damit über 2.000 Mann über dem 
Soll. Die Division lag zu diesem Zeitpunkt im Raum nördlich von Mostar. Am 4. 
Januar 1944 begann das Unternehmen "Waldrausch", bei dem die Partisanengruppen 
westlich der Bosna vernichtet werden sollten. Dabei wurde am 6. Januar 1944 das 
I. / SS-Freiwilligen-Gebirgsjäger-Regiment 13 vollständig zerschlagen. Die 
abgekämpfte Division wurde Ende Januar 1944 kurzzeitig zurück nach Dalmatien in 
den Abschnitt Ragusa - Split verlegt, Anfang März 1944 dann in den Raum östlich 
von Sarajevo. Am 28. März 1944 trieben Teile der Division in den Orten Otok, 
Gruda und Dolac die Dorfbewohner auf den Dorfplätzen zusammen und ermordete 
diese. Vermutlicher Auslöser des Massakers waren die Pläne der Ustascharegierung 
in Agram, volksdeutsche Bewohner Slawoniens umzusiedeln. Die Ermordungen 
stellten demnach einen Racheakt der Volksdeutschen an den verbündeten Kroaten 
dar. Am 26. April 1944 begann das Unternehmen "Maibaum". Dabei sollte 
das Überqueren der Drina von jugoslawischen Verbänden nach Serbien verhindert 
werden. Das Unternehmen endete Mitte Mai 1944 mit schweren Verlusten für die 
jugoslawischen Truppen. Am 25. Mai folgte dann das Unternehmen "Rösselsprung", 
dessen Zweck es war, die Partisanenkräfte im Raum Bos. Petrovac-Drvar zu 
zerschlagen. Im Waldgebiet von Unac - Sana wurden umfangreiche Vorratslager 
erobert. Das Unternehmen endete am 6. Juni 1944. Bereits ab dem 18. Juni nahm 
die Division am Unternehmen "Freie Jagd" teil. Dieses dauerte bis zum 9. Juli 
und endete mit einem Fehlschlag, da die Partisanenverbände erneut entkommen 
konnten. Nach einer längeren Ruhepause begann am 5. August 1944 das Unternehmen 
"Rübezahl", bei dem die Verlegung jugoslawischer Verbände nach Serbien 
verhindert werden sollte. Am 22. August mußte das Unternehmen vorzeitig 
abgebrochen werden, nachdem Rumänien aus dem Bündnis mit Deutschland 
ausgeschieden war. Gleichzeitig marschierte die Rote Armee durch Rumänien nach 
Bulgarien und die jugoslawischen Partisanenverbände wurden offensiv. Bis zum 14. 
Oktober wurde die 7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division "Prinz Eugen" auf die 
Stadt Nish zurückgedrängt. Von hier an begann ein verlustreicher Rückzug bis zum 
22. Oktober in den Raum Kraljevo, wo die Division zur Verteidigung der Stadt 
eingesetzt wurde. Sie bildete einen Brückenkopf über die Morava, durch den die 
Verbände der Heeresgruppe E nach Norden abfließen sollten. Die Division hatte 
noch eine Stärke von 6.s00 Mann. Allein im Oktober 1944 hatte die Division 1.421 
Tote, 3.679 Verwundete und 2.610 Vermißte. Am 24. November wurde die Aufgabe des 
Brückenkopfes Kraljevo befohlen. Vier Tage später begann dann der weitere 
Rückzug der Division in den Raum 10 km westlich von Cacak, um schließlich in 
drei Gruppen über Pozega, Uzice, Hogacica nach Ljubovija. Im Rahmen des 
Generalkommandos z.b.V. XXXIV. Armeekorps sicherte die Division vom 5. bis zum 
15. Dezember 1944 den Raum des Brückenkopfes Ljubovija bis zur Drina-Mündung. Am 
22. Dezember wurde Bijeljina erreicht. Zum Jahreswechsel erreichten die Reste 
der Division Otok. Am 17. Januar 1945 nahmen die Divisionsreste am Unternehmen 
"Frühlingssturm" teil. Durch dieses begrenzte Angriffsunternehmen sollten die 
eigenen Stellungen nach Osten und Südosten vorgestaffelt werden. Ab dem 4. 
Februar 1945 wurde die Division dann im Rahmen des Unternehmens "Werwolf" gegen 
Partisanen eingesetzt. Dabei griff die Division im Raum zwischen Agram und Esseg 
von Nasice aus an und eroberte dabei größere Versorgungslager. Es folgten 
weitere schwere Kämpfe  im Raum Sarajevo, wo die Division die Nachhut des 
XXI. Armeekorps übernahm. Am 17. April stand die Division bei Doboj und 
erreichte am 21. April Brod. Bis zum 6. Mai 1945 wurde sie dann bei Karlovac 
eingesetzt. Von hier aus versuchten sich die Divisionsreste, auf die 
Reichsgrenze abzusetzen. Das Vorhaben scheiterte jedoch und die Division geriet 
bei Zirklac und Krainburg in jugoslawische Gefangenschaft. 
Die Division war seit ihrem ersten Einsatz 1943 an zahlreichen Kriegsverbrechen beteiligt. Ganze Dörfer wurden niedergebrannt, Männer, Frauen und Kinder getötet und die Dörfer geplündert. Immer wieder kam es auch zu willkürlichen Erschießungen, Folter und Mord. Die Verbrechen der 7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division wurden u.a. im 7. Nürnberger Prozess gegen die Kriegsverbrecher aufgearbeitet.
1942
| Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort | 
| November | General Serbien | 12. Armee | Serbien | 
1943
| Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort | 
| Januar | Befehlshaber Serbien | 12. Armee | Serbien | |
| Februar | Befehlshaber Kroatien | E | Kroatien | |
| September | XV | 2. Panzerarmee | F | Split | 
| Dezember | V. SS | 2. Panzerarmee | F | Sarajewo | 
1944
| Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort | 
| Januar | V. SS | 2. Panzerarmee | F | Kroatien | 
| April | V. SS | 2. Panzerarmee | F | Kroatien | 
| August | V. SS | 2. Panzerarmee | F | Serbien | 
| Oktober | Müller | Serbien | F | Serbien (Nisch) | 
| November | Müller | E | F | Kroatien (Lagekarte) | 
| Dezember | XXXIV | E | F | Kroatien | 
1945
| Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort | 
| Januar | XXXIV | E | F | Kroatien | 
| Februar | LXXXXI | E | F | Kroatien (Lagekarte) (Lagekarte) | 
| März | XXI | E | F | Agram (Lagekarte) | 
| Mai | LXIX | OB Südost | Cilli | 
2. Divisionskommandeure:
1. März 1942 SS-Gruppenführer Artur Phleps
3. Juli 1943 SS-Brigadeführer Karl Reichsritter von Oberkamp
1. August 1944 SS-Brigadeführer Otto Kumm
20. Januar 1945 SS-Brigadeführer August Schmidhuber
3. Gliederung:
SS-Freiwilligen-Division "Prinz Eugen" Oktober 1942
Divisionsstab
SS-Freiwilligen-Gebirgsjäger-Regiment 1
SS-Freiwilligen-Gebirgsjäger-Regiment 2
SS-Freiwilligen-Gebirgsartillerie-Regiment
SS-Aufklärungs-Abteilung mit einer Kavallerie-Schwadron
SS-Panzerkompanie
SS-Pionier-Bataillon
SS-Nachrichten-Abteilung
SS-Flak-Abteilung
SS-Nachschubtruppen
7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division "Prinz Eugen" Januar 1944
Divisionsstab
SS-Freiwilligen-Gebirgs-Jäger-Regiment 13 "Artur Phleps"
SS-Freiwilligen-Gebirgs-Jäger-Regiment 14 "Skanderbeg"
SS-Freiwilligen-Gebirgs-Artillerie-Regiment 7
SS-Gebirgs-Panzerjäger-Abteilung 7
SS-Kavallerie-Abteilung 7
SS-Flak-Abteilung 7
SS-Gebirgs-Nachrichten-Abteilung 7
SS-Freiwilligen-Gebirgs-Aufklärungs-Abteilung 7
SS-Radfahr-Aufklärungs-Abteilung 7
SS-Gebirgs-Pionier-Bataillon 7
SS-Kradschützen-Bataillon 7
SS-Nachschub-Kompanie 7
SS-Wirtschafts-Bataillon 7
SS-Sanitäts-Abteilung 7
SS-Feldgendarmerie-Trupp 7
SS-Feldersatz-Bataillon 7
SS-Instandsetzungs-Abteilung 7
4. Literatur und Quellen:
Thomas Casagrande: Die Volksdeutsche 
SS-Division „Prinz Eugen“. Die Banater Schwaben und die nationalsozialistischen 
Kriegsverbrechen. Campus, Frankfurt 2003
Rolf Michaelis: Die Gebirgsdivisionen der Waffen-SS. 2. Auflage. 
Michaelis-Verlag, Berlin 1998
Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im 
Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 3. Die Landstreitkräfte 6–14. 2. Auflage. 
Biblio-Verlag, Bissendorf 1974
Schematische Kriegsgliederungen 1939 - 1945 BA/MA RH 2/348 bis RH 2/355; RH 
2/356K und R 2/769
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| Kradschützen der 7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division "Prinz Eugen" in einer bosnischen Stadt. | 
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| Nach dem Abfall Italiens wurden mittels Sturmbooten die Adria-Inseln besetzt. | Im weglosen Gelände. | 
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| Divisions-Treibstofflager | Angehörige des SS-Gebirgs-Jäger-Regiments 2, später SS-Freiwilligen-Gebirgs-Jäger-Regiment 13. |