Feldzeug-Kommando XII

 

Der Stab war eine Friedensdienststelle in Wiesbaden, Wehrkreis XII. Er bestand auch im Krieg weiter. Anfang 1940 stellte das Kommando den Feldzeugstab B auf. Ihm unterstand der Feldzeug-Arbeitsstab Lothringen. Am 1. September 1940 stellte das Kommando den Feldzeugstab z.b.V. 47 auf. Am 4. Oktober 1940 stellte das Kommando den Feldzeugarbeitsstab Metz auf. Ab dem 15. Februar 1941 war das Arbeitsstab dann in Feldzeugsarbeitsstab Lothringen umbenannt.
Den Kommandeuren der Feldzeugkommandos unterstanden alle Feldzeugdienststellen innerhalb ihres Bereiches. Sie waren in diesem für die Versorgung der Truppe mit Waffen, Gerät und Munition und für deren Instandsetzung in den Feldzeugwerkstätten verantwortlich. Sie waren Berater des Befehlshabers im Wehrkreis in allen die Truppe und den Feldzeugdienst gemeinsam berührenden Angelegenheiten. Insbesondere hatten sie nach den Weisungen des Befehlshabers im Wehrkreis für die Bereitstellung von Waffen, Gerät und Munition bei den unterstellten Feldzeugdienststellen zu sorgen. Die Kommandeure der Feldzeugkommandos hatten die Disziplinarbefugnisse eines Regimentskommandeurs.

Kommandeure:

 

Ihm unterstanden:

die Heereszeugämter
die Heeres-Munitionsanstalten
die Heeres-Nebenzeugämter

Heeres-Zeugämter:
Mainz

Heeres-Nebenzeugämter:
Heidelberg
Darmstadt
Koblenz
Wiesbaden
Bitburg
Trier
Kaiserslautern
St. Wendel
Landau

Heeres-Munitionsanstalten:
Darmstadt
Siegelsbach
Heeres-Munitionsanstalt Neckarzimmern

Heeres-Nebenmunitionsanstalten:
Bitburg
Daun
Wittlich
Kaiserslautern
Eisenberg
St. Wendel
Koblenz
Wiesbaden-Frauenstein
Mainz-Gonsenheim
Stromberg
Baumholder
Neckarzimmern
Landau

Heeres-Gerätelager:
Ludwigshafen
Mannheim
Hirschhorn
Bensheim
Worms
Alzey
Limburg
Wiesbaden-Biebrich
Mainz
Kreuznach
Simmern
Waldfischbach
Baumholder
Landau