Armeeabteilung Kempf
1. Lebenslauf:
Die Armeeabteilung Kempf wurde am 21. Februar 1943 durch die Umbenennung der Armeeabteilung Lanz bei der Heeresgruppe B in Südrussland aufgestellt und erhielt den Namen nach dem Befehlshaber der Armeeabteilung, Werner Kempf. Der Armeeabteilung Kempf gelang im März 1943 zusammen mit Verbänden der Waffen-SS die vorübergehende Rückeroberung von Charkow. Vom 5. bis zum 13. Juli 1943 nahm die Armeeabteilung Kempf am Unternehmen Zitadelle teil. Der Befehlshaber Kempf wurde für das Scheitern der deutschen Offensive und den erneuten Verlust Charkows mitverantwortlich gemacht und am 18. August 1943 als Befehlshaber der Armeeabteilung abgelöst. Am 22. August 1943 wurde die Armeeabteilung in das Armeeoberkommando 8 umbenannt.
2. Kommandeure:
21. Februar 1943 General der Panzertruppe Werner Kempf
3. Gliederung:
4. März 1943
Armeekorps | Heerestruppen | Armeetruppen |
Division Großdeutschland Teile 88. Infanterie-Division Generalkommando z.b.V. Raus (XI.) SS-Kampfgruppe Harmel 320. Infanterie-Division 167. Infanterie-Division 168. Infanterie-Division |
unbekannt |
unbekannt
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3. Juli 1943
Armeekorps | Heerestruppen | Armeetruppen |
XXXXII. Armeekorps III. Panzer-Korps Generalkommando z.b.V. Raus (XI.) |
unbekannt |
unbekannt
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4. Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 14: Die Landstreitkräfte: Namensverbände