Bauer, Johann "Hans"

 

* 15. Dezember 1916, Metten an der Donau

+ 14. Januar 1974, Metten an der Donau

 

 

Johann Bauer trat am 15. November 1938 in das Gebirgsjäger-Regiment 99 ein. Mit dieser Kompanie nahm er 1939 als Gefreiter der Reserve am Polenfeldzug teil, 1940 am Frankreichfeldzug und 1941 am Balkanfeldzug und ab Juni 1941 am Krieg in Rußland. Zum Oberjäger der Reserve befördert, zeichnete sich Oberjäger Bauer in der Nacht vom 26. auf den 27. Mai 1942 bei einem russischen Durchbruchsversuch auf Bakscharnowka besonders aus und konnte den Durchbruch verhindern. Für diese Leistung wurde ihm am 27. Juni 1942 das Ritterkreuz verliehen. Am 17. September 1942 wurde Bauer zum Feldwebel der Reserve befördert. Am 31. Mai 1944 wurde er nach einer Verwundung in ein Lazarett eingeliefert, kehrte aber am 15. Juli 1944 in die 1. Kompanie des Gebirgsjäger-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 96 zurück. An die Front kehrte er nicht mehr zurück. 

Quellen:
Die Ritterkreuzträger der Deutschen Wehrmacht 1939 - 1945, Teil VI
Karl Ruef: Odyssee einer Gebirgsdivision. Die 3. Gebirgsdivision im Einsatz.
Paul Klatt: Die 3. Gebirgs-Division 1939 - 1945. Podzun 345 S., 1958.